Sophias Leben begann am vierten Dezember 1991 und endete am dritten Mai 2019.

Sophias Leben war voller Liebe, aber auch voll von soviel Schmerz wie ihn kaum ein anderer Mensch erdulden musste.

Für jeden, der sie kannte, wird sie stets ein strahlendes Licht im Dunkel sein, das einen Weg durch die Finsternis weist. Denn sie hat niemals aufgegeben und niemals aufgehört, das Leben und alles Schöne, das es ihr gab, zu lieben.

Sophias Liebe war grenzenlos. Ich, der ich diese Zeilen hier schreibe, darf mich in aller Demut als Dankbar dafür erweisen, dass ich es war, dem in ihren letzten Jahren der Großteil ihrer Liebe galt.

Sophias Krankheit hinterließ ihre Spuren an ihrem Körper. Vieles, das ein gewöhnlicher Mensch kann und gedankenlos tut, musste sie neu erlernen und auf eigene Weise meistern.

Doch aufzugeben war für sie niemals eine Option. Kein Wille war so stark wie ihrer und sie erreichte Dinge, die niemand für möglich gehalten hatte.

Sie entdeckte die Fotografie als ihre Leidenschaft und entwarf für sich den Traum von einem eigenen Fotostudio.

Gemeinsam machten wir den Traum wahr:
www.kartellphoto.com

Sophia ist für die meisten Menschen, die sie trafen, der außergewöhnlichste Mensch, den sie jemals kennenlernten.

Für mich war sie das.

Für viele Jahre verbrachte ich meine gesamte Zeit an ihrer Seite. Wir waren uns näher als die meisten Paare es von sich behaupten oder einander ertragen können.

Von ihr Abschied nehmen zu müssen war der größte Schmerz, den ich jemals erdulden musste und er hat mich nahezu meine gesamte Kraft gekostet.

Ihr zu Ehren, zur Erinnerung und aus tiefer, demütiger Liebe schrieb ich eine Rede, die ich mit der letzten, mir verbliebenen Kraft an ihrem Grab hielt. Sie beschreibt, was Sophia für mich bedeutete. Wer sie für mich war. Und wie sie auch von anderen erlebt wurde.